Naturheilverfahren in der Praxis

Möglicherweise haben wir auch Ihnen bereits einmal naturheilkundliche Methoden empfohlen, die Sie zu Hause anwenden sollten.

Hier können Sie noch einmal nachlesen wie es geht.

 

Verstehen Sie etwas nicht, fragen Sie uns bitte!

Wir wünschen gute Gesundheit!

 

Eibisch-Kaltauszug

hilft bei Reiz-Husten. Er legt einen sanften schützenden Film über Ihre Schleimhäute.

Sie kaufen sich Eibischwurzeln und übergießen 1 Esslöffel Eibischwurzeln, klein geschnitten, mit ca. 500 ml kaltem Wasser. Dies lassen Sie ziehen und verbrauchen es schluckweise bei jedem Hustenreiz.

Der Halswickel

wirkt kühlend und schmerzlindernd bei Halsschmerzen und regt die Abwehrkräfte im Halsbereich an.

 

Sie befeuchten ein Stofftaschentuch und legen es flach anliegend auf den Hals. Darüber tragen Sie einen warmen Schal. Nach spätestens 10 Minuten fühlt sich das vorher kühle Taschentuch warm an. Am besten legen Sie sich so ins warme Bett und schlafen 2 Stunden.

Sollten Sie den Wickel abends anlegen vor dem Schlafengehen, entfernen Sie ihn erst morgens.

Der Wadenwickel

soll bei Fieber die Köpertemperatur senken, also die übermäßige Hitze ableiten.

Ein sonst gesunder Mensch darf auch einmal Fieber haben, ohne dass man Angst haben muss.
 

Wer Fieber hat, sollte zunächst die Füße warm halten, z. B. mit Wollsocken. Das vermittelt der Selbstregulation, dass die Temperatur zur Heilung des Infektes hoch genug ist und nicht weiter steigen muss.

Ebenso kann während der Schüttelfrostphase warmer Tee (Lindenblütentee mit Honig) gereicht werden - während der fiebernde Patient in warme Decken gepackt ist - bis das Frieren aufhört.
 

Will man bei hohem Fieber ohne Frieren die Temperatur senken, befreit man zunächst die Waden und Unterarme von Kleidung, so dass die Eigenwärme abstrahlen kann.

Der eigentliche Wadenwickel ist dann oft nicht mehr nötig.
 

Für den Wadenwickel werden feuchtkühle Tücher von Zimmertemperatur um die Waden gewickelt und über mindestens 20 Minuten mehrmals gewechselt um Wärme abzuleiten. Danach folgt eine Ruhepause von 3 Stunden.

Die Kneippsche Waschung

dient dazu Fieber zu erzeugen.

 

Man legt sich ins Bett, um erst einmal schön durch und durch warm zu sein. 

Neben dem Bett hat man eine Waschschüssel mit zimmerwarmem Wasser und einem Waschlappen. Nun wäscht man sich feucht überall ab und geht wieder ohne sich abzutrockenen ins Bett. Nach ca 20 Minuten hat sich der Körper selbst getrocknet durch Eigenwärme.
 

Diesen Vorgang wiederholt man 3 Mal und hält dann einen Nachschlaf von 3 Stunden.

Oftmals erreicht man eine Körper-Temperaturerhöhung um 1 Grad und kann Infekte, die nicht richtig herauskommen in eine aktive Phase überführen und ausheilen.

Das ansteigende Fußbad

bringt dem Organismus Wärme und hilft Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen und Blasenentzündungen auszuheilen.

 

Es kann durchgeführt werden von allen Menschen, die venen- und herzgesund sind.


In einen Bottich, der möglichst bis unters Knie reicht, gibt man 38° warmes Wasser, stellt beide Füße hinein und gießt, ohne sich zu verbrennen, warmes Wasser zu, so dass innerhalb von 20 Minuten eine Wasser-Temperaturerhöhung auf möglichst 40 - 41° erreicht wird.

Ich persönlich ertrage die Wärme in der Regel nur bis knapp 40 °, also bitte immer auf das eigene Gefühl achten!
 

Danach sollen 3 Stunden Ruhephase eingehalten werden. Es bietet sich also an, das Fußbad vor dem Schlafen durchzuführen.
 

Will man länger bestehende Beschwerden behandeln, führt man dieses Bad täglich, jeden Abend für 1 Jahr durch.
 

Heiße Rolle

Ein Frotteehandtuch zur Hälfte zusammenlegen und fest rollen. Heißes Wasser in die Mitte der Rolle füllen ohne, dass die Außenseite nass wird.

Die heiße Rolle auf dem schmerzenden Körperteil langsam abrollen.

 

Zwiebelsäckchen

Es dient der Schmerzlinderung bei Ohrenschmerzen. Durch die ätherischen Öle der Zwiebel gibt es eine keimzahlreduzierende und atemwegsbefreiende Wirkung.
 

Roh gehackte Zwiebel in ein Tuch gewickelt,
auf das Ohr gelegt,

1x am Tag frisch!
 

Zwiebelgewächse dienen als Schleimhautkräftigung.

Nach Homöopathie bei Fließschnupfen Allium cepa D4 einnehmen.

 

Schnupfen? Verstopfte Nase?

 

Akupressur:

 

An den roten Punkten sanften Druck für 15 Sekunden ausüben. Die gut wirksamen Punkte häufig wiederholen.
 

Die Pfeile weisen auf Punkte am Hinterkopf, um den dicken Wirbel C7 und den Haaransatz, die ebenso gedrückt werden.

 

Gute Besserung!

 

Informationen zu aktuellen wissenschaftlichen Forschungen über Naturheilverfahren erhalten Sie hier:  www.Carstens-Stiftung.de